Die Dunkelfeld-Diagnostik des Blutes
Dr. med. habil. Dr. rer. nat. Karl J. Probst

  Foto:  Istock

 

Nachstehen erhalten Sie einige Informationen zur Dunkelfeld-Mikroskopie, welche ich schon seit vielen Jahren immer wieder ergänzend zu den herkömmlichen ärztlichen Untersuchungen durchgeführt habe.

Ist Ihr Blut in Ordnung? Wie gesund sind Sie wirklich?

Ob und inwieweit Ihr Blut gesund ist und damit auch Sie selbst gesund sind, zeigt sich nicht nur am bekannten herkömmlichen Blutbild, das man in jeder Arztpraxis erstellen oder erstellen lassen kann. Auch wenn die getesteten Parameter (noch) in Ordnung sind, fühlen sich viele Patienten dennoch nicht so ganz gesund oder eben einfach erschöpft. Sonst hätten sie sich vielleicht auch gar nicht zu einer Blutuntersuchung veranlasst gesehen. Aber: Mangelnde Vitalität hat immer einen Grund! Hier kann auch die alternativmedizinische Dunkelfeld-Diagnostik des Blutes weiter Aufschluss geben.

Welche Besonderheiten bietet die Dunkelfeld-Mikroskopie?

Während bei einer normalen Blutentnahme die Blutuntersuchung an einem angefärbten und damit toten Blutausstrich durchgeführt wird, wird das Blut bei der Dunkelfeld-Mikroskopie ohne Anfärbung, also  "frisch" und zudem immer unmittelbar nach der Entnahme durch den Arzt oder Heilpraktiker, in Gegenwart des Patienten, untersucht und am Computerbildschirm sofort bewertet.

  Foto: Dr. Dr. Probst 

Dunkelfeld-Mikroskopie - Begutachtung des Blutes in Echtzeit

Mit dieser Untersuchung lassen sich sehr genaue Aussagen über die Beschaffenheit des Blutes und damit auch über das Körpermilieu und damit wiederum über die Krankheitsdisposition machen.  Was bedeutet das? So wie das Blut auch nach den klassischen Diagnoseverfahren bestimmte - gesunde oder krankhafte - Eigenschaften aufweist, so zeigt sich auch im bildgebenden Verfahren ein Unterschied zwischen dem Blut eines gesunden und dem eines kranken Menschen.

Der erfahrene Dunkelfeld-Diagnostiker vermag daher die mit herkömmlichen Diagnoseverfahren gestellten Diagnosen nicht nur zu bestätigen bzw. ihr Ausmaß zu erkennen, sondern, vor allem auch bereits gesundheitliche Belastungen im Vorfeld zu erkennen, die zu schwerwiegenden Erkrankungen führen können. Letzteres ist daher gerade dann von Bedeutung, wenn die herkömmliche Blutuntersuchung noch keine Auffälligkeiten zeigt.

Insbesondere also, wenn der Patient sich trotz guter Untersuchungswerte nicht vollkommen wohl und gesund fühlt, empfiehlt sich immer eine Dunkelfeld-Diagnostik des Blutes.

Dank dieser speziellen, jedoch nicht belastenden und einfach durchzuführenden Diagnostik lassen sich daher stets präventiver Maßnahmen ergreifen, um einen Krankheitsausbruch zu verhindern. Sofern der Patient  den ärztlichen Empfehlungen folgt, kommt es in fast allen Fällen nach etwa 2-4 Wochen zu einer Verbesserung des Blutes und damit auch des Körpermilieus, was sich dann an einer  erneuten Dunkelfeld-Diagnostik sehr gut nachweisen lässt.

Wie wird die Dunkelfeld-Diagnostik durchgeführt?

Die Durchführung dieser Blutuntersuchung ist ganz einfach. Für diese wird der Patientin oder dem Patienten lediglich "mit einem kleinen Pieks" aus der Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen ein Tropfen Blut abgenommen.

  Foto: Dr. Dr. Probst 


Das Blut wird auf einen Objektträger (Glas) aufgebracht und dann sofort in einem Spezialmikroskop im Dunkelfeld in Echtzeit analysiert. Dem Patienten/der Patientin  wird sogleich genau am Computerbildschirm die Beschaffenheit seines Blutes erklärt  und es wird - soweit erforderlich - das therapeutische Vorgehen besprochen.

Der Patient oder die Patientin erhält zudem einen Ausdruck seines/ihres Blutbildes, damit er/sie dieses mit weiteren späteren Bildern vergleichen kann, falls das Blut erneut begutachtet wird. So können die Patienten auch selbst anhand der Photographien den Therapieverlauf mit beobachten.

Warum führt nicht jede Arztpraxis die Dunkelfeld-Diagnostik durch?

Einmal abgesehen davon, dass es hierzu eines speziellen Mikroskops bedarfhat sich das Untersuchungsverfahren bisher wohl deshalb nicht durchsetzen können, weil es einerseits einer jahrelangen Erfahrung bedarf, um die Methode sicher zu beherrschen, und andererseits, weil sich der Arzt für die Patientin/den Patienten auch persönlich mehr Zeit nehmen muss, während die klassischen Blutuntersuchungen in der Regel von den Mitarbeitern des Arztes erledigt werden oder das abgenommene Blut zur Untersuchung in ein auswärtiges Labor geschickt wird.

Woher stammt die Dunkelfeld-Mikroskopie?

Die Dunkelfeld-Mikroskopie ist nicht neu. Bereits seit über 250 Jahren ist diese Form der Mikroskopie eine bekannte Variante der Lichtmikroskopie. Vor einem dunklen Hintergrund heben sich die zu beobachtenden Strukturen hell ab.

Hierdurch können sogar von Objekten mit nur sehr geringem Kontrast gut aufgelöste, kontrastreiche Bilder erzeugt werden, ohne dass eine vorherige Färbung des zu untersuchenden Präparats erforderlich ist. Somit sind auch lebende Objekte mit beobachtbar.

Auch Objekte mit geringer Konzentration können beobachtet werden und es kommen bei der Dunkelfeldbeleuchtung im Gegensatz zu Hellfeldbeleuchtung keine entoptischen Erscheinungen vor.
Durch die Entdeckung des Syphilis-Erregers erlebte die Dunkelfeld-Mikroskopie ab 1906 einen Aufschwung, da sie eine gute Darstellung lebender Spirochäten ermöglichte, zu denen der Erreger gehört.


Quelle: Wikipedia:  http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelfeldmikroskopie

Dunkelfeld-Mikroskopie und Krebs

Laut Wikipedia ist die Dunkelfeld-Mikroskopie zur Krebsfrüherkennung ungeeignet.  Auch ich habe die Dunkelfeldblutdiagnostik nicht zu diesem Zweck eingesetzt. Hierfür stehen in Zweifelsfällen die diversen schulmedizinischen Verfahren zur Verfügung. 

Bestimmte Krebserkrankungen lassen sich mit der Dunkelfeld-Diagnostik allein auch nicht erkennen, doch zeigt sich in der Praxis - gerade nach langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Dunkelfeld-Mikroskopie - immer wieder, dass das Blut speziell bei Krebserkrankungen bestimmte Auffälligkeiten aufweist.

Ebenso zeigt sich eine Disposition zu einer solchen Erkrankung in der Dunkelfeld-Mikroskopie, welche zwar einerseits noch keinen Ausbruch der Erkrankung bedeutet, andererseits jedoch Anlass zum Handeln geben sollte. 
Ein solcher Befund hat nicht den Zweck, die Patienten zu verunsichern, sondern gibt vielmehr Anlass zu besonderen therapeutischen Empfehlungen, um Erkrankungen aller Art zu entgehen. 
Denn Krebs ist keine Erkrankung, welche von heute auf morgen auftritt, sondern das "End-Ergebnis" einer jahrelangen Überlastung des Immunsystems. 
Infolgedessen gibt es stets " Vorstufen" oder " Vorzeichen", die allerdings oftmals nicht erkannt oder einfach ignoriert werden.

     Bildnachweis: Dr. Probst

Insofern kann die Dunkelfeld-Diagnostik gerade im Vorfeld solcher Erkrankungen, bevor diese in Erscheinung treten und drastischere Behandlungsmaßnahmen erfordern, Anstoß für die Patientin oder die Patienten sein, die bisherige Lebensweise zu überdenken und ein neues Bewusstsein für wahre Lebensqualität zu erhalten.

Nachdem bereits der große französische Chemiker, Mediziner und Pharmazeut, Prof. Antoine Béchamp (1816-1908) feststelltedass es das Milieu sei und nicht die Mikrobe, die bedeutsam sei für die Entstehung einer Krankheit ("Le microbenést rien, le terrain est tout"), sollte es angebracht sein, auf sein Körpermilieu zu achten.

Schließlich ist es längst kein Geheimnis mehr, dass eine gesunde Lebensführung hilft, Krankheiten zu verhindern, weshalb gerade in Erkältungsseiten  damit geworben wird, das Immunsystem zu stärken, damit z.B. Erkältungsviren keine Chance haben, in unserem Körper die Oberhand zu gewinnen.

Nachdem jedenfalls anzustreben ist, nicht nur Erkältungs-, sondern alle Krankheiten, insbesondere die schwerwiegenden zu verhindern, empfiehlt es sich, auf ein gesundes Körpermilieu zu achten.

Patienten-Beispiel aus der Sprechstunde

Die folgenden Bilder zeigen die Dunkelfeld-Mikroskopie des Blutes eines männlichen Patienten vor der Therapie (Abb.1) in der ersten Sprechstunde und nach zweiwöchiger Therapie (Abb. 2):

  Abb. 1                  Abb. 2

Fotos: Dr. Dr. Probst 

Abb. 1 zeigt die Aufnahme eines mikroskopische Blutausstrichs mit der typischen Geldrollenbildung der roten Blutkörperchen. Bekanntlich sind die roten Blutkörperchen für den Sauerstofftransport zuständig. Bei diesen Verklumpungen der Blutkörperchen jedoch können sie nur einen Bruchteil der Sauerstofftransportkapazität wahrnehmen mit der Folge einer Unterversorgung der Gewebe mit Sauerstoff. Mangelnder Sauerstoff-Versorgung jedoch ist die Mutter aller Krankheiten und äußert sich als Schmerzen, Müdigkeit, Erschöpfung, Energiemangel, Schlaflosigkeit, Depression und anderen Symptomen. Das Bild zeigt  das Blut eines Patienten mit genau den Symptomen, der auch deshalb unsere Praxis aufsuchte.        

Abb. 2 zeigt die Aufnahme des Blutes desselben Patienten bereits nach zweiwöchiger Anwendung der meiner Detox-Revitalisierungs-Therapie ("Dr. Probst-Methode")
Die Geldrollen sind aufgelöst. Die roten Blutkörperchen liegen frei nebeneinander und können die Gewebe mit ausreichend Sauerstoff versorgen. Es sind nur noch leichte Stresseichen vorhanden. Der Patient fühlt sich - eigener Aussage zufolge - wie neugeboren.


Das Blut lügt nicht!

Mittels der Dunkelfeldmikroskopie lassen sich viele schwere und chronische Dispositionen wie  Rheuma, Diabetes bis hin zu Krebserkrankungen oftmals schon Jahre vor Ausbruch der Symptome erkennen. 
Auch wenn diese Auffassung und die Dunkelfeld-Mikroskopie teilweise als umstritten gilt, ändert dies nichts daran, dass jedenfalls das Blutbild nicht "lügt", was dem erfahrenen Diagnostiker auch immer bestätigt wird. 

Der Vorteil der Dunkelfeld-Diagnostik ist jedoch wie gesagt, dass sich "Belastungen" im Blut schon sehr früh zeigen, bevor mit schulmedizinischen Methoden Krankheitsdiagnosen gestellt werden,
 so dass rechtzeitig vorgebeugt werden kann, gemäß der Devise: Vorbeugen ist (noch) besser als heilen.